Kindererziehung

 

Kinder sind wundervoll! Ich liebe meine 3 Kinder und freue mich inzwischen über zwei süße Enkel, die mir viel Freude bereiten.

 

Dennoch weiß ich aus Erfahrung wie anstrengend Kindererziehung sein kann, noch dazu wenn man alleinerziehend ist.

 

Aber auch wenn die Eltern gemeinsam ihr Kind/Kinder erziehen, kann dies zu vielfältigen Meinungsverschiedenheiten führen, wie das Kind wohl "richtig" zu erziehen ist. Sicher gibt es allgemeingültige Regeln, die für jedes Kind wichtig sind und dennoch ist jedes Kind anders.

 

Die Zeit hat sich sehr gewandelt, gab es früher meist sehr strenge Regeln und Grenzen, fehlen diese heute teilweise komplett, wodurch Kinder sehr anstrengend sein können.

 

In allem ein gesundes Mittelmaß zu finden ist die Kunst gelungener Erziehung.

"Experte" hierin wird man wenn man wirklich die Praxis kennt, denn Theorien, die zwar schön klingen, aber praktisch gar nicht umsetzbar sind, gibt es genug!

 

Ja was brauchen und wünschen sich unsere Kinder?

 

Zum einen viel Lob und Ermutigung, es ist wichtig ihnen das täglich zu sagen.

Sätze wie:

 

  • Ich hab dich lieb!
  • Ich glaube an dich!
  • Gut gemacht!
  • Du bist etwas Besonderes!
  • Ich bin stolz auf dich!
  • Du bist mir wichtig!
  • usw.


 

Das folgende Memorandum eines Kindes trifft es wohl sehr gut:

 

  • Verwöhnt micht nicht - Ich weiß, dass ich nicht alles, was ich verlange, haben muss - Ich teste euch ja nur!
  • Zwingt mich nicht - Das lehrt mich, dass nur Macht zählt - Ich reagiere besser auf Anleitung -
  • Macht keine Versprechnungen, es könnte sein, dass ihr sie nicht einhalten könnt! Das erschüttert mein Vertrauen zu euch!
  • Fallt nicht auf meine Herausforderungen herein, wenn ich etwas sage oder tue, nur um euch aus der Fassung zu bringen - Dann werde ich nämlich versuchen noch mehr solche "Siege" zu erringen -
  • Habt keine Angst mit mir klar und bestimmt, aber freundlich umzugehen - Ich schätze diese Art, denn dann weiß ich, woran ich bin
  • Seid nicht wechselhaft, das verunsichert und verwirrt mich -
  • Tut nichts für mich, was ich selber tun kann - Dann fühle ich mich wie ein Baby und stelle euch weiterhin in meinen Dienst - Tut nichts, dass ich mich kleiner fühle als ich bin -
  • Gesteht mir Fehler zu - Ich muss lernen Fehler zu machen, ohne zu glauben, dass ich darum schlecht bin -
  • Befasst euch nicht zu sehr mit meinen schlechten Gewohnheiten - Das könnte mich nur dazu veranlassen sie zu behalten.
  • Stellt meine Ehrlichkeit nicht in Frage - Aus Angst erzähle ich sonst Lügen -
  • Versucht nicht zu predigen - Ihr werdet euch wundern, wie gut ich meistens weiß, was richtig oder falsch ist -
  • Nörgelt nicht - Um mich zu schützen, muss ich tun, als ob ich taub bin -
  • Schenkt meinen Leiden nicht zu viel Aufmerksamkeit - Es könnte sein, dass ich sonst eine schlechte Gewohnheit zu schätzen lerne, wenn sie mir so viel Aufmerksamkeit einträgt -
  • Denkt nicht es sei unter eurer Würde euch bei mir zu entschuldigen, wenn ihr mir unrecht getan habt - das passiert mir ja auch -
  • Vergesst nicht, dass ich ohne sehr viel Verständnis und Ermutigung nicht gedeihen kann - Behandelt mich freundlich, dann werde ich euch, so gut ich kann, auch freundlich begegnen -

          (Vicky Soltz)

 

Je mehr wir unseren Kindern zutrauen, desto besser entwickeln sie sich und so manches können auch wir von unseren Kindern lernen!